Alltag


En Fem Privat

 

Den Alltag in drei Bereiche aufzuteilen ist daraus entstanden, dass diese drei Bereiche sich bisher für mich als bedeutsam heraus kristallisiert haben. Dazu gehört auch vor allem der private Raum und die private Zeit der Intimsphäre und Weiblichkeit. Diese kostbare, spannende und oftmals viel zu knappe Zeitspanne ist für mich die wertvollste und schönste Zeit überhaupt. Hier besteht aus menschlicher, weiblicher und lustvoller Sicht die beste Möglichkeit, sich alleine wie auch mit einem oder mehreren Partnern unkompliziert, unreguliert hemmungslos und leidenschaftlich dem Leben und der Lust hin zu geben. Erlaubt ist hier für mich was gefällt, auch Extreme, wenn zwischen den Beteiligten vereinbart. Niemand hat darüber zu urteilen, ist er oder sie nicht dabei und beteiligt.
Dabei ergeben und entwickeln sich auch Veränderungen, die es möglich machen immer wieder die eigenen Ansprüche, Wünsche, die eigene weibliche und erotische Persönlichkeit zu hinterfragen wie auch zu überprüfen. Dazu gilt es daran zu arbeiten sich die eigene Welt wertvoller, freier, als auch zugänglicher machen. Dabei bleibt die Frage offen, kann das gehen und wenn ja wie? Für mich selbst kann ich nur sagen, das ich diese privaten, erotischen und lustvollen Momente immer wieder genieße, sowie bereit bin auch hart dafür zu arbeiten. Alle möglichen Mittel setze ich ein, um diese wertvollen, leideschaftlich weiblichen Momente zu erhalten, zu fördern, und als festen Bestandteil in meinem Leben so zu verankern, dass einerseits die Freiheiten und andererseits die Notwendigkeiten sich nicht im Wege stehen, sondern sich möglichst optimal ergänzen. So kann ich als Monique en fem mich als fem Fatale ganz meinen Lüsten, Fetischen und Leidenschaften hingeben.


En Fem Öffentlich

 

Ähnlich aber nicht identisch ist es, wenn ich eine Situation in der Öffentlichkeit betrachte. Die persönlichen Wünsche in extremer, privater sowie intimer Ausprägung, die im privaten Bereich einen Genuss, und eine Bereicherung darstellen, können im Umgang mit der Öffentlichkeit zu Problemen und Herausforderungen führen, die einem schnell die Freude am Spiel mit der eigenen Persönlichkeit verhageln können. Daher muss es erlaubt sein die Frage zu stellen, welche Einflüsse wie weit das Auftreten in der Öffentlichkeit beeinflussen können, dürfen oder auch müssen.  Z.B. ist es aus meiner Sicht nicht notwendig, vormittags in einem Bus ggf. Schülern oder Kindern in einem übermäßig nicht nur aufreizenden, sondern fetish lastigen Outfit, welches zu Fehlinterpretationen führen kann, der Öffentlichkeit entgegen zu treten. Aber absolut möglich ist für mich dagegen, dazu mit einem tiefen, freien Wohlgefühl verbunden, ein öffentliches, städtisches Verkehrsmittel auf der einen Seite zu nutzen, und dabei einen bleibenden Eindruck als Femfatale zuhinterlassen. Ohne jedoch dabei andere Menschen bloss zu stellen oder in eine krtische Situation in der Öffentlichkeit zu bringen.  Geprägt von Eleganz, Stil, Weiblichkeit und persönlichem Ausdrucksvermögen, vor allem um mir selbst ein spannendes Gefühl zu erzeugen, ohne dabei Grenzen zu überschreiten, die für andere Menschen ein ernstes Problem, eine Belästigung, oder sogar ein rechtliches Problem darstellen können ist in der Öffentlichkeit meine Maxime.


Als Mensch

 

Ebenso gilt auch für mich, dass es im Alltag mit seinen starken, wechselhaften Einflüssen immer wieder eine Herausforderung ist, die Prioritäten so zu setzen, das alle Lebensbereiche Ihre gerechten Anteil bekommen, ohne den eigenen, persönlichen Fokus aus den Augen zu verlieren. Auch den Fokus zu überziehen führt aus meiner Perspektive nicht zu einem erfüllten Leben und Alltag, weder als Mann noch en fem als Femm Fatale. Es gilt eine Balance zu finden, zwischen zügelloser, leidenschaftlcher und unbegenzter Vielfalt in der Intimsphäre, und den Regeln und Gepflogenheiten des fairen, respektvollen menschlichen Miteinanders. Manachmal gegensätzlich, in einigen Momenten neutral und selten konfrontativ versuche ich als Mensch meinen Weg im und durch den Alltag zu finden, um parallel meinem Privatleben in seiner Vielfalt den notwendigen Raum zu geben.